Wednesday, September 10, 2014

Wahrnehmung von Frauen in der Sprache

Seit einiger Zeit bin ich durch meine Arbeit für Sakyadhita International wie auch für Sakyadhita Germany mit anderen Frauen im Gespräch über die Wahnehmung von Frauen in der Sprache, Gesellschaft und dem Samgha.
In meiner Dissertation "Identität im Exil. tibetisch-buddhistische Nonnen und das Netzwerk Sakyadhita, reimer Verlag Berlin 2001, befasste ich mich bereits mit dem Thema "Frauensprache", da es die Wirkung auf Frauen und Männer zeigt.
Immer noch werden Frauen gerne als Anhängsel von Männern gesehen und nicht als selbstständige Individuen.
...die Frau von....

die Partnerin von....
...die Mutter von....
...die Tochter von....
 etc.

Eigenständige Frauen werden nicht wahrgenommen und nicht kommuniziert. Leistungen von Frauen, Fähigkeiten, Kenntnisse von Frauen, über all das wird nicht gesprochen. denn: ...sie ist verheiratet mit, ...ihr Lehrer ist ja....., und dass diese Frau etwas selber leistet...., das geht verloren.

Was sind das dann für Rollenbilder und für Rollenvorbilder für kommende Generationen?

Ich lade Sie und Euch alle ein, an einer Diskussion über Wahrnehmung von Frauen in der Sprache, Gesellschaft und dem buddhistischen Samgha teilzunehmen. Ich bin gespannt und freue mich auf die Reaktionen!